Diözesanmagazin „Deisis“ – Jubiläumsausgabe zum 30. Jahrestag der Gründung der Metropolie

Wir geben die Veröffentlichung der Ausgabe 32/2024 des Deisis-Magazins bekannt, einem zweisprachigen (rumänisch-deutschen) Kultur- und Spiritualitätsmagazin der Rumänischen Orthodoxen Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa. Im Jahr 2024 feiert unsere Metropolie ihr 30-jähriges Bestehen. Daher befassen sich die Artikel hauptsächlich mit diesem Jubiläum.

Das Vorwort mit dem Titel Drei Jahrzehnte im Dienst der Rumänischen Orthodoxen Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa ist von Seiner Seligkeit Daniel, dem Patriarchen der Rumänischen Orthodoxen Kirche, unterzeichnet und stellt eine an Gott gerichtete Danksagung sowie Segenswünsche für die Hierarchen, Priester und Gläubigen der Rumänischen Orthodoxen Kirche aus der Diaspora dar. Zudem enthält es eine Botschaft der Wertschätzung für ihre Tätigkeit, die als Zeugnis des Glaubens in einer Welt in spirituellen Krisen angesehen wird. Es folgt ein Gruß- und Dankeswort von Seiner Eminenz Augoustinos, dem griechisch-orthodoxen Metropoliten von Deutschland.

Zwei Interviews mit den Hierarchen unserer Erzdiözese, SE Metropolit Serafim und SE Weihbischof Sofian, geführt von Pfr. Professor Dr. Daniel Benga bzw. Fr. Dr. Alexandra Ștefan, spiegeln aus realistischer Sicht die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Amtes der in den Ländern Mitteleuropas ansässigen Rumänen wider und betonen die Bedeutung der Seelsorge für Kinder und Jugendliche, die die Kirche von morgen ausmachen.

Die Grundsteinlegung und die Entwicklung unserer Metropolie heißt der Artikel von Pfr. Dr. Nicolae Dura, Vikar für Österreich, eine Synthese der Geschichte der Metropolie. Dieser Artikel wird gefolgt von der Vorstellung der rumänisch-orthodoxen Erzdiözese Deutschland, Österreich und Luxemburg und ihrer Einheiten auf dem Territorium – Kurze Geschichte und aktuelle Situation, unterzeichnet von Pfr. Emanuel Nuțu, Kulturberater der Metropolie, der sich insbesondere auf die Gründung und Entwicklung jeder rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Deutschland, Österreich und Luxemburg konzentriert. Der dritte Artikel mit einem historischen Thema, Bemerkenswerte Ereignisse in den 30 Jahren des Bestehens der Rumänischen Orthodoxen Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa, ist eine von Protos. Ioan Popoiu, administrativ-kirchlicher Berater, erstellte Chronologie der wichtigsten Momente der Diözese.

Seine Exzellenz Macarie, der rumänische orthodoxe Bischof von Nordeuropa, gibt in der warmen Sprache, die ihn bei vielen Gläubigen beliebt gemacht hat, ein Zeugnis über seine 15 Jahre mit Christus in Skandinavien, einen kleinen Aufsatz über seine ganz besondere Mission, die in den Nordländern verstreuten Rumänen zu sammeln und zu begleiten.

Dr. Cristina Benga schlägt ein spannendes Thema vor: Die Kraft der Jugend – die Quelle der Ausbildung für das Leben und die Beteiligung an der Sendung der Kirche, und bringt viele Argumente für eine kirchliche Vision, die auf die Zukunft ausgerichtet ist. In der Reihe folgt Vater Professor Dr. Ioan Moga. Ein Glaube, der Berge versetzt. Priester sein in der Diaspora ist sein Beitrag, indem der Dekan von Wien über die Herausforderungen der Pastoration dort redet, aber auch über die berufliche Vielfalt der Kirchenmitglieder als Chance für eine dynamische und gesunde Kirchentradition, alles verankert im Glauben an unseren Herrn und Erlöser Christus, der Berge versetzt.

Die Anfänge der Metropolie sind zu einem großen Teil der Hilfe der Römisch-Katholischen und der Evangelischen Kirchen zu verdanken. In diesem Zusammenhang wird das Magazin durch Ermutigende Worte von Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, sowie durch Persönliche Erfahrungen mit orthodoxen Gläubigen und Gemeinden der rumänischen Diaspora in Deutschland von Dr. Dr. h.c. Johann Schneider, Regionalbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, gewürdigt. Herr Schneider ist ein Freund der Rumänischen Orthodoxen Kirche, der uns insbesondere nach der Verteidigung seiner Doktorarbeit über das Leben und die Persönlichkeit des Heiligen Andrei Șaguna, Metropolit von Siebenbürgen, bekannt wurde.

Zeugnisse der Gläubigen aus der Diaspora darüber, Gott näherzukommen – ein Interview mit der Lehrerin Frau Mihaela Toader (Salzburg) und ein Zeugnis der Chirurgin Mihaela-Simona Ichim (Bamberg) bereichern und vervollständigen das Magazin um zwei persönliche Geschichten, die in der Diaspora gelebt wurden. Vater Professor Dr. Daniel Benga schließt die Ausgabe 32 des Magazins Deisis mit Die Göttliche Liturgie in der Diaspora zwischen der Liebe Gottes und der Dankbarkeit des Menschen, einem Artikel von hohem akademischen und geistlichen Inhalt, der an alle gerichtet ist.

Die neue Ausgabe des Diözesanmagazins Deisis wird offiziell lanciert am Donnerstag, 30. Mai 2024, um 18:00 Uhr zur Eröffnung des Jubiläumskonzerts des Symphonieorchesters der Rumänischen Nationaloper und des Tronos byzantinischen Chors der Patriarchalkathedrale in Bukarest im „St. Johann Baptist“-Kirche (Johannisplatz, 81667) München.

Der Druck der Zeitschrift erfolgte mit finanzieller Unterstützung des Rumänischen Staatssekretariats für Kultus. Neben dem gedruckten Magazin finden Sie hier auch die Online-Version.

Viel Spaß beim Lesen!