Emotionales Pfingstreffen mit den ehemaligen Töchtern und Söhne der Antoniuskirche in Wien

Am Montag, dem 20. Mai 2024, fand in der St. Antonius-Kirche in Wien ein emotionales Treffen mit den römisch-katholischen Priestern und Gläubigen statt, die dort bis 2014 tätig waren. Am Pfingstmontag kam zu Besuch eine Gruppe von ehemaligen Gemeindemitglieder und Unterstützer der St. Antonius-Kirche, um dem 10. Jahrestag der Übergabe der Kirche an die neu gegründete rumänisch-orthodoxe Pfarre St. Antonius der Große im Jahr 2014 zu gedenken.

Begleitet wurden sie von Pater Walter Gröschel, Pfarrer der Kirche von 1977-2000, der an diesem Tag 85 Jahre alt wurde, und Pfarrer Martin Rupprecht (https://www.pfarreburjan.at/ueber-uns/team/seelsorger/), dem die erfolgreichen Bemühungen bei der Übergabe der Kirche an die rumänisch-orthodoxe Kirche, die Überzeugungsarbeit und die freundschaftliche Unterstützung bei allen Herausforderungen über die Jahre hinweg zu verdanken sind.

Pr. Ioan Moga begrüßte die Anwesenden, berichtete über die wichtigsten Veränderungen, die in den letzten zehn Jahren in der Kirche stattgefunden haben, und hob besonders die pastoralen Früchte hervor: die Kirche ist wieder lebendig geworden und bei den Sonntagsgottesdiensten immer voll besetzt; sie ist die geistige Heimat vieler junger Familien geworden (etwa 80 Taufen pro Jahr) und der Ort, an dem unzählige Aktivitäten stattfinden, insbesondere mit Jugendlichen und Kindern. Pr. Martin Rupprecht betonte in seiner anschließenden Ansprache, dass die Übergabe der Kirche eine Fügung war, unterstrich die ökumenische Freundschaft mit Ioan und Patricia Moga und bewunderte die ikonographische Ausstattung der Kirche. Pater Walter Gröschel sprach seinerseits von einem „Wunder des Heiligen Geistes”, wenn er sehe, wie die Kirche jetzt aussieht und wie lebendig die Pfarre ist.

Nach dem Singen von Marienliedern besichtigte die Pilgergruppe die Kapelle (ehemalige Sakristei) und die Pfarrbibliothek. Der Bariton Sergiu Garabajii gab sowohl in der Kirche als auch am Klavier in der Bibliothek eine musikalische Hommage.

Das Treffen wurde mit einem Empfang im Pfarrhof fortgesetzt, das von Presbytera Patricia Moga und der Familie Jitariuc zubereitet wurde. Die Anwesenden brachten ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass die Kirche ein wahres „Schmuckkästchen” geworden ist und dass das Gemälde perfekt mit der architektonischen Persönlichkeit harmoniert. Pr. Walter Gröschel und die älteren Gäste schwelgten in Erinnerungen, sangen Marienlieder und genossen die Gastfreundschaft. So verwandelte sich der Schmerz über den Abschied von der Kirche, in der sie vor Jahrzehnten getauft wurden und in der sie viel Liebe investiert haben, in aufrichtige Dankbarkeit darüber, dass die St. Antonius-Kirche wieder lebt.

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