Pilgerreise der ATORG in den Heiligen Berg Athos

Im Zeitraum vom 17. bis 23. Oktober hatte eine Gruppe von elf orthodoxen Jugendlichen aus dem Jugendverband ATORG der Rumänischen Metropolie von Deutschland, Mitteleuropa und Nordeuropa unter der geistlichen Leitung von Pater Athanasie Ulea die Gelegenheit, an der geistlichen Fülle des Heiligen Berges Athos teilzuhaben. Dabei besuchten sie zahlreiche Klöster und Skiten, darunter das Kloster Vatopedi und die Skite Lakko.
Die Jugendlichen nahmen nicht nur an den athonitischen Gottesdiensten teil, die durch ihre Schönheit und liturgische Tiefe beeindrucken, sondern erhielten auch wertvolle geistliche Anleitungen von den Vätern, die sie in den verschiedenen monastischen Gemeinschaften trafen. Die einzigartige, von Gott gesegnete Landschaft des Heiligen Berges vervollständigte das geistliche Erlebnis und hinterließ einen tiefen Eindruck in den Herzen der jungen Pilger.
Nachdem die ersten beiden Tage der Pilgerreise im geistlichen Rahmen des Klosters Vatopedi verbracht wurden, führte der Weg die Gruppe weiter zu den rumänischen Skiten des Heiligen Berges, um die Früchte des rumänischen Athos-Mönchtums aus nächster Nähe kennenzulernen. Besucht wurden unter anderem auch die Klöster Koutloumousiou, Pantokrator, Stavronikita, die Skite des heiligen Elias, die Protaton-Kirche in der Hauptstadt Karyes sowie die Zelle des heiligen Paisios vom Athos. Die Jugendlichen verehrten die Reliquien des heiligen Dionysios von Vatopedi in der rumänischen Skite Kolciu und führten im Skit Lakko ein anregendes Gespräch mit dem bekannten Mönch Theologos. Der letzte Aufenthalt der Pilgerreise führte sie in die Skite der heiligen Anna, die älteste Sketi Gemeinschaft vom Berg Athos.
Bevor sie die Heimreise antraten, nahmen die Jugendlichen in Thessaloniki an der Göttlichen Liturgie in der bekannten Kirche des heiligen Demetrios des Myrrhenträgers teil und verehrten dessen Reliquien. Anschließend besichtigten sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt der griechischen Region Makedonien.
Für die teilnehmenden Jugendlichen war die Pilgerreise nicht nur eine kulturell bereichernde Erfahrung, sondern vor allem auch eine tiefgreifende geistliche Prägung.
Bericht erstellt von Doru Mihalache