Die Reliquie des Heiligen Kreuzes wurde in Wien verehrt

 

Die Reliquie des heiligen kostbaren und lebensspendenden Kreuzes Christi wurde am Sonntag des Kreuzes (3. April) in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien verehrt. Am Freitag, den 1. April sangen die Mönche des Stiftes Heiligenkreuz zunächst eine Vesper im Heiligkreuzerhof, danach die Reliquie wurde in feierlicher Prozession vom Heiligkreuzerhof in die griechische Kathedrale „Hl. Dreifaltigkeit“ übertragen, wo die orthodoxen Gläubigen haben den Akathistos-Hymn zur Gottesgeberärin gesungen. Die Reliquie blieb zur Verehrung in der griechischen Kathedrale bis am Sonntag.

 Der krönende Abschluss des Festes war das Feier der Göttlichen Liturgie des Heiligem Basilius mit dem Ritus der Kreuzverehrung, am Sonntag des Kreuzes, dem 3. April. Orthodoxe Christen verschiedener Nationalitäten nahmen an den Feierlichkeiten und Gebeten teil und nutzten diese besondere Gelegenheit, den Segen des Kreuzes Christi zu empfangen und durch ihn gestärkt zu werden.

Kurze Geschichte der Kreuzerliquie: Im Jahre 1182 brachte Herzog Leopold V. mit dem Beinamen „der Tugendhafte“ aus Jerusalem ein handgroßes Stück des heiligen Kreuzes mit. Er vermachte diese Reliquie in einer feierlichen Schenkung im Taiding von Mautern seinem Lieblingskloster Heiligenkreuz. Das Holz dieser Kreuzreliquie ist braunrot und in Form eines Doppelkreuzes mit zwei Querbalken zusammengestellt. Der Längsbalken, der aus 5 Einzelstücken zusammengesetzt ist, ist 23,5 cm lang, 1,7 cm breit und 1,0 cm dick. Der obere Querbalken ist 6,2 cm, der untere 10,7 cm lang. Es ist die eindrucksvollste Kreuzreliquie nördlich der Alpen.

 

 Aus der Facebook-Seite der Rumänischen Orthodoxen Pfarrei in Wien