Gebetsfrühstück im österreichischen Parlament

Glaube und Religion spiele für den einzelnen Menschen sowie für die Gesellschaft im Ganzen eine wichtige und positive Rolle. Am 29.05.2018 hat die zweite nationale Gebetsveranstaltung im Parlament im Wien mit 40 Politikern aus fünf Parteien und 200 Personen des öffentlichen Lebens und Vertretern von zehn christlichen Konfessionen und drei Religionen aus 25 Ländern stattgefunden.

Kardinal Christoph Schönborn betonte, dass die Trennung zwischen „uns und den anderen“ eine große Gefahr ist.
Das Treffen wurde von den Abgeordneten Gudrun Kugler und Christian Ragger moderiert. Der Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka zeige, „dass Religion ein starker Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens ist und das persönliche Leben prägt“, denn „nicht alles liege in Menschenhand…Liebe ist geben, nehmen und teilen“.
Impulsvorträge wurden von Ex-Minister Zoltan Balog aus Ungarn, Sozialpionierin Doraja Eberle und Schauspieler Peter Matic gehalten.
Josef Höchtl (VP) hatte im 1981 den Initiator des „National Prayer Breakfast“ in den USA kennengelernt und diese Tradition nach Österreich gebracht. Auch Andreas Karlsböck (FP) hat das Gebetstreffen nach Österreich gebracht. Gebetsfrühstücke gibt es seit über 60 Jahren in den USA. Auch in etlichen nationalen Parlamenten -u.a. in Berlin, Washington, Brüssel, Bukarest, Kiew und Jerusalem – bildeten sich in jüngerer Vergangenheit ähnliche Traditionen.
An diesem Treffen haben auch der Apostolische Nuntius Stephan Zurbriggen, Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka, Metropolit Arsenios Kardamakis, OStR Prof. Nicolae Dura und anderen Vertretern der Kirchen in Wien teilgenommen.

Quellen: https://redaktion.kathpress.at/action/kpprod/download?&p=5776&c=b169;

http://religion.orf.at/stories/2915670/;

http://www.kphvie.ac.at/neues-an-der-kph/kph-news/article/295-gebetsfruehstueck-im-oesterreichischen-parlament.html