Rumänisch-orthodoxe Kirche: Patriarch und Metropolit kondolieren

Wien/Bukarest, 10.06.2025 (Artikel von: wwww.kathpress.at) Tief betroffen vom Grazer Amoklauf haben sich am Dienstag der rumänisch-orthodoxe Patriarch Daniel und der für Österreich zuständige Metropolit Serafim (Joantă) gezeigt. Gemeinsam mit allen rumänisch-orthodoxen Priestern und Gläubigen in Österreich wolle er seiner tiefen Trauer über die Opfer des Amoklaufs an einer Schule in Graz Ausdruck verleihen, so Metropolit Serafim. „Wir hoffen, dass die Menschen in Österreich in dieser schweren Stunde zusammenstehen und diese Trauer als Weg einer größeren Solidarität erfahren”, so der für Deutschland, Österreich und Luxemburg zuständige orthodoxe Erzbischof.

Insgesamt habe die Gewalt in der Gesellschaft zugenommen, „und das sollte uns allen zu denken geben”, so Metropolit Serafim: „Wenn die Opfer Kinder und Jugendliche sind, ist das umso herzzerreißender”.

Wörtlich hielt der Metropolit fest:

„Als Christen beten wir intensiv für die Verstorbenen, für die Genesung der Verletzten und dafür, dass die Hinterbliebenen und Mitbetroffenen seelischen Trost finden mögen. Im Gebet erfahren wir nicht nur Trost, sondern auch Hoffnung und die nötige geistige Stärke, das Böse zu überwinden”.

In gleicher Weise äußerte sich auch das rumänisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt, Patriarch Daniel, in seinem Kondolenzschreiben, in dem er seine Nähe mit Österreich ausdrückte: „In dieser Zeit der Trauer für die Menschen in Österreich beten wir zum barmherzigen Gott, dass er den Seelen der bei diesem tragischen Ereignis Getöteten ewigen Frieden und Liebe schenkt. Wir beten auch um rasche Heilung der Verwundeten und Trost für die trauernden Familien”, so der Patriarch wörtlich.

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Der vollständige Text der Erklärung von Metropolit Serafim zum Angriff in Graz

Trauer und Schock in Gebet und Solidarität umwandeln

Gemeinsam mit allen rumänisch-orthodoxen Priestern und Gläubigen in Österreich drückt Metropolit Serafim, der rumänisch-orthodoxe Erzbischof für Deutschland, Österreich und Luxemburg, seine tiefe Trauer über die Opfer des Amoklaufs an einer Schule in Graz aus. Der Schock über diese Tragödie sitzt bei vielen Menschen tief.

Insgesamt hat die Gewalt in unserer Gesellschaft zugenommen, und das sollte uns allen zu denken geben. Wenn die Opfer Kinder und Jugendliche sind, ist das umso herzzerreißender.

Als Christen beten wir intensiv für die Verstorbenen, für die Genesung der Verletzten und dafür, dass die Hinterbliebenen und Mitbetroffenen seelischen Trost finden mögen. Im Gebet erfahren wir nicht nur Trost, sondern auch Hoffnung und die nötige geistige Stärke, das Böse zu überwinden.

Wir hoffen, dass die Menschen in Österreich in dieser schweren Stunde zusammenstehen und diese Trauer als Weg einer größeren Solidarität erfahren.