Brüderliches Begegnungs- und Dialogtreffen in der Rumänisch-Orthodoxen Kirche „Hl. Stefan der Große“ in Wien

In einem Geist der Brüderlichkeit und ökumenischen Offenheit besuchten katholische Priester, Diakone und pastorale Assistenten aus den Wiener Bezirken 2 und 20, unter der Leitung von Dechant Simon Ferenc, die Rumänisch-Orthodoxe Kirche „Hl. Stefan der Große“. Dort wurden sie herzlich von Pfarrer Emanuel Nuțu empfangen. Dieses Treffen erwies sich als eine gesegnete Gelegenheit zur Annäherung und zum Dialog, getragen von der Liebe Christi, der alle zur Einheit des Glaubens und zum Dienst am Nächsten ruft.
Der Besuch begann mit einer Vorstellung der Kirche, bei der die Gäste die Möglichkeit hatten, die Schönheit der Architektur und Malerei dieses heiligen Ortes zu entdecken. Durch Kunst und tiefgründige Symbolik bezeugt sie den Glauben, die Tradition und das geistliche Leben der rumänisch-orthodoxen Gemeinschaft in Wien. Im brüderlichen Dialog wurden Gedanken über die gemeinsame Mission der Schwesterkirchen in der heutigen Zeit ausgetauscht, über die pastoralen Herausforderungen der Geistlichen sowie über die Notwendigkeit, gemeinsam die Werte des Evangeliums inmitten der Gläubigen zu fördern.
Ein wichtiger Moment des Treffens war die Erinnerung an das Jubiläumsjahr des Rumänischen Patriarchats – ein Anlass zur Dankbarkeit für die missionarische Tätigkeit in der Diaspora, wo die Kirche für viele Gläubige in der Ferne zu einer wahren geistlichen Heimat wird. Darüber hinaus wurden konkrete Initiativen besprochen, durch die orthodoxe und katholische Gemeinschaften in Wien zusammenarbeiten können, um Bedürftige zu unterstützen und die spirituelle Bildung junger Menschen zu fördern.
Seitens der Pfarrei war auch Frau Carmen Șereș anwesend, die die Aktivitäten der Pfarrschule koordiniert. Ihr Austausch mit den katholischen Vertretern, die in Kinder- und Jugendprogrammen aktiv sind, eröffnete Perspektiven für gemeinsame Bildungsprojekte und Aktivitäten, die die Beziehungen zwischen den jungen Generationen der christlichen Gemeinschaften in Wien stärken sollen.
Das Treffen endete in einer warmen Atmosphäre mit einem brüderlichen Agape-Mahl, einem Moment der Gemeinschaft und des aufrichtigen Austauschs. Die Gäste äußerten ihre Bewunderung und Dankbarkeit für alles, was in dieser rumänischen Kirche erreicht wurde, und sahen in ihr einen lebendigen Ort des Glaubens und des Gebets. Das Treffen war nicht nur ein Erfahrungsaustausch, sondern auch ein Zeugnis dafür, dass Christen, über konfessionelle Unterschiede hinaus, gemeinsam als Werkzeuge der Liebe Gottes in der Welt wirken sollen.
Nachricht und Bilder: Facebook-Seite der Rumänisch-Orthodoxen Kirche „Hl. Stefan der Große“ in Wien